Mia Žnidarič Presse Highlights


"Die First Lady des slowenischen Jazzgesangs!"
-Darinko Kores Jacks, Večer

"…die ungewöhnlichste slowenische Jazzsängerin aller Zeiten: Mia Žnidarič ….hat ihren Jazzgesang mit dem ihr eigenen unverwechselbaren und einzigartigen Stil geprägt."
-Andrej Predin, Slovenske novice

"Ich kann mich an kein Album erinnern, das in so vielen Besprechungen mit einem einzigen Wort beschrieben wird: außergewöhnlich."
-Glorija Marinovič, 7 dni

"Die berühmteste Jazzsängerin in Slowenien…."    
-MMC RTV Slovenija

"Mia Žnidarič feiert einen Triumph durch ihre klare, einfache Natürlichkeit!"
-Mojmir Sepe

"eine Ansammlung außergewöhnlicher Musiker aus Slowenien, Austria, Deutschland & den USA."
-Jernej Vene, Val 202

"Das Herz anrührender Jazz für Verliebte…”
-Zdenko Matoz, Delo

"Nevidni orkester - Unsichtbares Orchester ist eines der besten Beispiele für slowenischen Jazzgesang….. und Mia Žnidarič bezauberte jedermann..          
-Andrej Predin, Slovenske novice

"[Nevidni orkester - Invisible Orchestra]…ist eine exquisite Schöpfung, die sich in unser Unterbewusstsein schleicht und die Seele streichelt."
-Ksimeroni Vrbetič, Radio Nova Ajdovščina

"Verpassen Sie sie nicht!....weit und breit die beste CD im Bereich des Jazzgesangs und eine der wenigen, die dem Vergleich mit ähnlichen Projekten in Europa und den USA standhalten kann......zeigt eine Schönheit, die uns alle berühren sollte. Gesang, die Soundqualität und die Anmut der Interpretation – Dinge, die heutzutage schon fast der Vergangenheit anzugehören scheinen, eine wahre Pracht, die wir uns nicht leisten können oder die wir verlernt haben, uns zu gönnen. Mia Žnidarič bietet sie uns mit ausgestreckten Händen an...Schon lange ist es eine Tatsache, dass Mia die beste Jazzsängerin Sloweniens ist....ihre weiche, geschmeidige, emotionsgeladene Stimme.....Mit Nevidni orkester - Invisible Orchestra (die wunderschöne, üppig gestaltete CD) beweist sie einmal mehr, mit wie viel Hingabe sie die höchsten Standards erreicht – mit ihrem vorzüglichen Gesang und ihrer ausgezeichneten Interpretationsfähigkeit und dem Talent, perfekte Mitstreiter zu finden."
- Jure Potokar, Polet

"Einige Interpreten machen einen Song zu ihrem eigenen, nur durch ihre sehr spezielle Stimme… Bei diesen Interpreten vergisst man leicht, wer den Song überhaupt geschrieben hat. Ein Beispiel dafür ist die Jazzsängerin Mia Žnidarič"
-Maja Pertič, Primorske novice

"Beim Zuhören der zwölf Songs (auf Nevidni orkester -  Invisible Orchestra) werden wir eingeladen, die drei Elemente, die die einzigartige Atmosphäre der CD ausmachen, miteinander zu verbinden: außergewöhnliche Lyrik, Musik und Stimme."
-Katja Nared, Na svoji zemlji

"Ich bin überwältigt und bezaubert von Mias CD Nevidni orkester -  Invisible Orchestra: Feri Lainsceks Lyrik und Steve Klinks Musik, beides ganz und gar durchdrungen von der Liebe zu Mia. Aber vor allem bezaubert mich ihre Stimme."
-Anžej Dežan, in the newspaper Total tedna

"Mit ihrer unverwechselbaren und unersetzlichen Stimme gibt Mia nun seit Jahren Standards für ihre eigene, ganz charakteristische Interpretation vor. Jetzt hat sie sich mit Feri Lainščeks Lyrik dem traditionellen Chanson aus der Perspektive des Jazz genähert."
-Vita Mavrič, Total tedna

"…ein unschätzbarer Beitrag zur Schatzsammlung slowenischer Musikkreativität; [Nevidni orkester -  Invisible Orchestra] …ist das Ergebnis großartiger Arrangements und Produktion."
-Sara Köleš, Pomurski vestnik

"Wie kann das [Nevidni orkester -  Invisible Orchestra] als Ganzes einen solch glanzvollen Eindruck hinterlassen? Weil es durchdrungen ist von innerer Harmonie. Nichts fehlt und noch wichtiger und vor allem, nichts ist überflüssig. Dies ist jedem, der in dieses Projekt eingebunden ist, zu verdanken, so wie Jazz immer ein hypnotisches Ritual des Einklangs ist, ein unvorhersehbares Eindringen ins Unbewusste. Ich muss den Dichter Feri Lainšček hervorheben; er ist ein Meister der dichten Atmosphäre und ist in der Lage, komplexe Geschichten in wenigen Versen zu skizzieren. Steve Klink ist Komponist, Arrangeur, Pianist und passt die Musik perfekt der Dichtung Lainščeks an. Seine Kreativität vereinigt das sinnliche und geistige Fundament, auf dem Jazz entsteht und immer noch die Welt verjüngt: Das Element des Swing im Swing, die Verzückung des Gospel, die Freude am Spiel mit wohl bekannten Jazzelementen und dem Blues.  Ich habe den Eindruck, Mia benutzt auf dieser CD ihre kindliche Neugier, um die Weisheit einer reifen Frau zu bekennen. Ihre Stimme ist nicht gealtert – und wird niemals alt werden, weil Mia sich danach sehnt, der Körper des Songs zu sein, sein Fluss. Sie ist in ihrer Technik gereift, im Meistern ihrer Stimme (sie hat die perfekte Stimmlage), im Verstehen und ihrer Interpretation: weniger ist mehr, das Wesentliche eines Songs wird immer direkt herausgesungen, ohne unnötige Füllungen, Hilfe oder äußeren glamourösen Pomp."
-Milan Dekleva

"Dieses Mal präsentiert uns die berühmteste Jazzsängerin Sloweniens ein Album, das unsere Wohnungen mit der charakteristischen Atmosphäre eines Jazzclubs erfüllt… Seit vielen Jahren sind Mia Žnidarič und Steve Klink inzwischen eines der produktivsten und kreativsten Teams des slowenischen Jazz."
-MMC RTV Slovenija

"Das Herz anrührender Jazz für Verliebte…Die Musik die der CD [Nevidni orkester -  Invisible Orchestra] verknüpft diverse Stilrichtungen miteinander; Steve verwebt Mias Stimme mit Swing (Pesem namesto zlatnika - Song and Not Coins), Blues (Z očetom - With Father), Gospel (Begunka sem, ki ne beži - A Fugitive Who Doesn't Run) und Balladen (Skriti ljubimci - Houses of Secret Lovers).  Eine solch elegante CD mit Jazzgesang ist nur selten zu finden."
-Zdenko Matoz, Delo

"Mia Žnidarič stellte ihr neues Album Nevidni orkester -  Invisible Orchestra...   in Ljubljanas Festivalna Dvorana Konzerthalle vor. Wir lauschten dieser außergewöhnlichen Jazzsängerin und ihrer Begleitband, wurden von ihrer Wärme verzaubert, während ihre Songs uns innere Harmonie bescherten."
-Irena Levičar, Indirekt

"Unsichtbar – doch nicht zu überhören.... [Nevidni orkester -  Invisible Orchestra] ist ein Album mit Gedichten eines Romantikers aus (der östlichen Provinz Sloweniens) Prekmurje: Feri Lainšček. Die CD wurde in verschiedenen europäischen Studios aufgenommen und die Musik stammt, natürlich, von Mias Liebstem, Steve Klink. Das erste Mal wurde das Album letzte Woche in Ljubljanas Festivalna Dvorana Konzerthalle vorgestellt. Wir wurden davon mit Sicherheit auf angenehmste Art überzeugt."
-Helena Odlak, Nova

"Letzten Dienstag atmete Ljubljanas Festivalna Dvorana Konzerthalle Feri Lainščeks Dichtung. Ein Orchester lockte uns in das feierliche Ambiente... ...Mia strahlte vor Stolz und Glück, wie jeder in ihrer Nähe. Viele fanden, sie sang wie niemals zuvor – von Verlangen, Erinnerungen, schwachen Augenblicken der Einsamkeit, Glück, von immerwährenden Fragen..."
 -Stop

"Steves und Mias Unternehmen, basierend auf neuen Gedichten von Feri Lainšček, wird ohne Zweifel sowohl die Fans ihres Jazzgesangs erfreuen wie auch die Liebhaber ihrer Träumereien des Pobarvanka Albums."
-Boštjan Malus

"Gesang ist eine Kraft, die die Schwingungen unserer Seele mitreißt in die Unendlichkeit des Universums. Daher ist jeder Song eine Hymne, eine Ballade: Wir wollen etwas, wir vermissen etwas. Darum geht es in Mias neuer CD.... In Mias Gesang höre ich die zarte Stimme Billie Hollidays, durchdrungen von einer schmerzhaften Nacht oder die Stimme einer Joni Mitchell, zerklüftet und schaudernd in der Umarmung einer geheimnisvollen Lyrik."
-Milan Dekleva

"Das war ein Abend des gefühlvollen Jazz, auf das Feinste interpretiert durch eine Sängerin, die sich niemals anstrengen muss eine Jazzsängerin zu sein, weil sie ganz einfach eine IST."
-Zdenko Matoz, Delo

"Mia Žnidarič ist wohl eine Veteranin des slowenischen Jazz, wieder einmal bewiesen durch ihr letztes Album Nevidni orkester - Invisible Orchestra das klingt, als ob es live in der Intimität eines Jazzclubs aufgenommen worden wäre."
-Izak Košir, Žurnal24

"Nevidni orkester - Invisible Orchestra ist eines der besten Beispiele für slowenischen Jazzgesang….. und Mia Žnidarič bezauberte jedermann.. ..singend mit einer kleinen Gruppe von Musikern (nur Klavir und Trompete)! Meisterhaft füllte sie den Raum und erweckte oft den Eindruck ein ganzes Symphonieorchester würde aufspielen. Sie sang mit einer unerschütterlichen Anmut, die gleichzeitig verstohlen und beharrlich wie ein Eisberg auf den Zuhörer zukam und ihn zum Tanzen einlud.
Mias Stimme setzt die Tradition der größten Jazzsänger fort, wie Billie Holiday, Elle Fitzgerald und Nina Simone. Interessanterweise ist es unmöglich über sie zu schreiben, ohne Lady Day zu erwähnen. Hört man Mia zu, haben wir den Eindruck sie und Billie teilen gemeinsame Erfahrungen. Auf der anderen Seite hat Mia inzwischen ihren eigenen unverwechselbaren, einzigartigen Jazzgesang entwickelt."
-Andrej Predin, Slovenske novice

CD Rezension:
Mia Žnidarič ist eine einzigartige Jazzsängerin. Zu ihrem neuesten musikalischen Abenteuer bricht sie mit Feri Lainščeks Dichtung und der Musik des Pianisten Steve Klink auf. Ihr „Invisible Orchestra - Unsichtbares Orchester“ besteht aus Mitgliedern der Big Band RTV Slovenija und mehreren bedeutenden slowenischen, amerikanischen, österreichischen und deutschen Musikern.
Ihre CD wurde ohne „Zusätze“ aufgenommen, lediglich mit akustischen Instrumenten. Sie besticht sowohl durch den hervorragenden Sound höchster Qualität und wie durch Mias Gesang, der der noblen Gesangstradition des Jazz entspringt. Diese CD bietet frische und facettenreiche Musik, vollendet sinnliche Arrangements sowie Flirts mit diversen Stilrichtungen: Gospel, Blues, Chanson, Pop. Steve Klinks Musik weist sowohl balladenhafte Stimmungen wie harmonischen Rhythmus auf. Zuweilen musikalisch zurückhaltend, dann wieder von instrumentaler Üppigkeit. Die Musik ist kein Beiwerk zur Dichtung, sie ist ein Teil von ihr, sie ist ihr Fundament und gleichermaßen erhöht sie sie, vorwitzig mehrere Soli darstellend. Sie basiert auf den Farben und Schattierungen vom Mainstream bis zum traditionellen Jazz, dem der erfahrene Producer Instrumente wie akustische Gitarre, Akkordeon, Streicher und zurückhaltenden Hintergrundgesang hinzufügt. Das Klangbild ist von einer Leichtigkeit, nicht im trivialen Sinn, sondern es schwebt vielmehr. Es ist träumerisch und erinnert an die Atmosphäre einer schummrigen Bar an der Ecke, berührt zuweilen einen Popsong und etabliert sich dann wieder im Swing.
Eine außergewöhnliche Mischung von Musik, Dichtung, Gesang
Steve Klink bietet der Sängerin einen außergewöhnlichen Ausgangspunkt. Mia, ganz der Musik verschrieben, benutzt ihn, um seelenvolle Interpretationen von Lainščeks Dichtung aneinander zu reihen, die ausschließlich für die Jazztradition geschrieben zu sein scheint. In Slowenien treffen wir selten auf diese Art verbindlicher und optimistischer Lyrik, die an nächtliche Jazzclubs erinnert oder an die Atmosphäre in den Straßen einer französischen Stadt und doch zur gleichen Zeit pure, unbekümmerte Freude am Leben und der Natur ausstrahlt.
Die CD vereinigt auf außergewöhnliche Weise Musik, Dichtung, Gesang, begeistertes Schaffen und Hingabe. Mehr noch, die Gestaltung lässt keine Wünsche offen: Die wichtigsten Informationen, Lyrik in ihrem slowenischen Original sowie der englischen Übersetzung, Neca Falks Fotos und die Malerei Zmago Modics – die Gestaltung lässt keine Wünsche offen.
Qualität ist Mia Žnidaričs Markenzeichen. Den Begriffen „Reinheit“, „Klarheit“, „Wärme“, Zitate aus der der CD beiliegenden Broschüre, können wir nur zustimmen.                            from: -www.Park-on.net  08.06.2008

Übersetzung (ins Deutsche) Angela Martinez-Schemmel

Szene

"Sie gilt als die beste Jazz-Saengerin aus Slowenien. Und davon konnten sich alle Besucher ihres Gastspiels im grossen Saal des Ehrenfelders Restaurant "Die Zeit der Kirschen" ein Bild machen. Da ueberzeugte Mia Znidaric mit ihrer aussergewoehnlich dynamischen Stimme im Zusammenspiel mit dem Steve Klink Trio. Die Mini-Kapelle um den aus Amerika stammenden, doch in Koeln heimisch gewordenen Pianisten Klink hatte mit der Saengerin in Ljubljana auch deren neuste CD eingespielt.

"Szene", Koelner Stadt-Anzeiger, Nr. 39, Montag, 16. 2. 1998


Mia & the Steve Klink Trio
I Wish I Knew How

Die Welt ist klein: Ein americanischer Jazz-Pianist trifft auf eine slowenische Saengerin. Steve Klink, der Mann am Klavier, wohnt mittlerweile in Koeln und hat mit seinem Trio (mit Henning Gailing am Bass und Krunoslav Levacic -seines Zeichens Kroate- am Schlagzeug) innerhalb der Jazz-Szene bereits Anerkennung gesammelt. Wiederum in Slowenien hat das Quartett im letzten Oktober bei einem Radiosender seine Debut-CD eingespielt. In hingebungsvoller Perfektion werden Kompositionen von Joni Mitchell bis Cole Porter interpretiert: Nie aufdringlich oder uebertrieben, sondern behutsam und bedacht. Musik zum cremigen Milchkaffee am Nachmittag!

Plattenpool, Prinz, Mai, 1997


Mia Znidaric in Szenario

In ihrer slowenischen Heimat gehoert die Saengerin Mia Znidaric zu den bekanntesten Kuenstlern. Mehrere Alben mit Jazz, Gospel und Blues, ins Slowenische uebertragene Standards haben sie dort beruehmt gemacht. Mit "Hold My Hand" legte sie ihre erste englishsprachige CD vor. Seither wird sie in Insiderkreisen als Neuentdeckung des Jahres gehandelt. Mit dem Steve Klink Trio ist sie zur Zeit auf Tournee und macht morgen Station im Szenario...

Westdeutsche Zeitung, 3. 4. 1997

Mia und das Steve Klink Trio
in der Philharmonie

Die Saengerin Mia, der Pianist Steve Klink, der Kontrabassist Henning Gailing und der Schlagzeuger Kruno Levacic boten in der Philharmonie von Ljubljana ein in jeder Hinsicht aussergewoehnliches Konzert. Dank ihres enormen musikalischen Einfuehlungsvermoegens und einer bis ins kleinste Detail preparierten Auffuehrung fuehrten sie uns in die mysterioese Schoenheit jener Songs ein, welche man Jazz Standarte nennt.

Der Klang dieser Songs ist wichtiger als die Bedeutung - etwas was Mia sehr bewusst ist: mit vorsichtig verzierten, musikalischen Phrasen und gefuehlvollen Glissandi und Tremoli verwandelt sie die Rationalitaet der Sprache in den Zauber von purer Musik.

Neben der Saengerin sollte man die Originalitaet der Arrangements erwaehnen, mit welchen Steve Klink neue Klangfarben den Songs hinzufuegte, sowie die inventive Performance des Schlagzeugers und Perkussionisten Kruno Levacic. Von ihm ging die notwendige Spontanitaet und Unvorhersehbarkeit aus, ohne die Jazz nicht denkbar waere.

Der Abend mit dem Trio zeigte uns zum Einen, wie eine Saengerin begleitet werden sollte, wie man ihr helfen und sie ermutigen sollte, die Faehigkeit zu entwickeln sich ganz dem Ausdruck zu widmen. Und zum Anderen brachte er uns eine sehr erfreuliche Schlussfolgerung: nach langer Zeit haben wir wieder eine slowenische Jazzsaengerin aller erster Klasse. Mia hat bewiesen, dass ihre Entscheidung, keine Trash-Hits zu singen, richtig war. Sie hat sich technisch perfektioniert, ihre unfehlbare Intonation hilft ihr dabei und sie singt nur, was Sie auch kontrollieren kann. Ihr Repetoire ist groesser und vielfaeltig geworden: Joni Mitchell's Balladen sind (auch in Hinsicht auf ihre poetische Tiefe) eine interessante Herausforerung. Und ich sehe jetzt schon, wie sie in Zukunft noch tiefere Exkursionen in die Labyrinte der Improvisation unternehmen wird.

Zusammenfassend sei gesagt: Mia und das Steve Klink Trio haben ein Konzert gegeben, welches unter Beruecksichtigung des jugendlichen Alters der Kuenstler, sehr professionell, sowie im Bezug auf die Buehnen praesentation und den Umgang mit dem musikalischen Material, wohlweislich geplant und vorbereitet war.

"Nezni nagovori pesmic" by Milan Dekleva
"Dnevnik", 16. 4. 96


Fuenftes Internationales Jazz Festival... Zagreb'95

Und schliesslich unser Musiker, Kruno Levacic, mit dem Steve Klink Trio und der Saengerin Mia als Gast. Kruno's Auftreten garantiert immer exellente Musik. Er und seine Freunde aus Koeln, der amerikanische Pianist Steve Klink und der deutsche Kontrabassist Henning Gailing, unterstuetzten hervorragend die junge slowenische Saengerin Mia. Die Band von Mia besteht schon seit ein paar Jahren, doch wurde sie dieses Jahr zum ersten Mal dem Publikum in Zagreb vorgestellt und hinterliess einen starken Eindruck. Gefuehlvoll vorgetragene Balladen (Squeeze Me) wechselten sich ab mit kraftvoll swingenden Broadwaymelodien (Sleepin Bee). Mia's aussergewoehnliche, stimmliche Faehigkeit in Kombination mit ihrer schlichten und natuerlichen Art, die Songs zu interpretieren, bildeten den roten Faden durch das Program. Sie schien voellig in den von ihr sehr sorgfaeltig ausgewaehlten Songs aufzugehen und bestach durch ihren melodioesen Variationsreichtum. Zusammenfassend sei gesagt, dass Mia als eine wirkliche Entdeckung in der Sparte Jazzgesang auf diesem fuenften internationalen Jazz Festival gilt.

"Peti medunarodni dani jazza..." by Miro Krizic
"Hrvatsko Slovo", Zagreb, 27.10.95


On The Sunny Side Of Life

Fuer sie entsteht vieles in der Musik aus dem Moment heraus. Sie kann den gleichen Song hoechstens einen oder zwei Monate singen. Danach scheint fuer sie alles gesagt und ausgeschoepft. Dann braucht sie neue Songs. Es ist natuerlich sehr anstrengend fuer ihre Mitmusiker... Viele beruehmte Jazzsaenger und -saengerinnen mussten enorme existenzielle und soziale Probleme bewaeltigen. Sie wuchsen auf in den Ghettos der schwarzen Bevoelkerung, die meisten hatten keine Familien und liebten die falschen Maenner. All dieses beeinflusste ihren Gesang und fuegte ihm jene unertraegliche Traurigkeit zu. Auch Mia's Leben begann in der Halle einer Torffabrik. Aber sie traeumte dieser harten koerperlichen Arbeit entfliehen zu koennen und eine Saengerin zu werden, welche sich mit aller Ernsthaftigkeit ihrer Profession widmet.

Im letzten Herbst traf sie (waehrend ihrer Tour mit der Radio Big Band) zufaellig auf den amerikanischen Pianisten Steve Klink. Sie beschlossen in der Zukunft ein eher ruhiges und intimes Album aufzunehmen. Aus diesem Grunde kamen im Sommer dieses Jahres Steve, der deutsche Kontrabassist Henning Gailing und der Drummer Darren Beckett nach Ljubljana und nahmen die CD Hold my Hand" auf.

Die Zeit laesst uns reifen. Jedesmal wenn ich von der Buehne komme, weiss ich mehr. Ich habe mehr Moeglichkeiten bekommen, ich weiss besser was ich will, und wie ich es ausdruecken moechte. So koennte man meine Entwicklung beschreiben. Wenn ich auf der Stelle treten wuerde, haette ich auf der Buehne nichts mehr verloren. Wenn in einem halben Jahr diese CD fuer mich nicht mehr so gut klingt wie im Moment, dann habe ich mich wieder einem Schritt weiterentwickelt.

"Na soncni strani Zivljenja" by Bostjan Malus
Stop, Nov. 3 - 9, 1995